In unserem SDG-Bericht wollen wir die Ergebnisse einer umfassenden SDG-Analyse über den Beitrag von Donau Soja zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) und ihren 169 Zielen präsentieren.

Donau Soja trägt als Organisation insbesondere durch Entwicklungszusammenarbeit zu SDG 1 bei. Im Jahr 2017 haben Donau Soja und die Austrian Development Agency (ADA) eine strategische Partnerschaft zum Aufbau nachhaltiger, inklusiver und gut funktionierender Wertschöpfungsketten für gentechnikfreies und biologisches Soja in der Ukraine, Serbien, Moldawien, Bosnien und Herzegowina gestartet. Durch die strategische Partnerschaft ermöglicht Donau Soja Zugang zu Informationen, Wissen und neuen Technologien und stärkt damit Kleinbauern sowie kleine und mittlere Unternehmen.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 1

SDG 2 ist grundlegend mit der Arbeit von Donau Soja und unserer Vision verbunden: Eine nachhaltige, sichere und europäische Eiweißversorgung. Mit der Unterzeichnung der Donau Soja- und der Europa-Soja-Erklärung haben sich 24 europäische Regierungen zur nachhaltigen Entwicklung effizienter, widerstandsfähiger und produktiver Agrar- und Ernährungssysteme verpflichtet. Die Einbeziehung von Leguminosen in europäische Anbausysteme stärkt die lokale Wirtschaft und erhöht die lokale und regionale Selbstversorgung mit Eiweiß.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 2

Mit der Donau-Soja-Protein-Strategie für Europa werden die Herausforderungen des Lebensmittelsektors angegangen und Lösungen zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in Europa und einer gesünderen Ernährungsweise angeboten. Eine Ernährung, die sich mehr auf pflanzliches Eiweiß, insbesondere Hülsenfrüchte und Soja, stützt, ist im Allgemeinen gesünder und nachhaltiger als die derzeitige übliche Ernährung der Verbraucher in der EU. Darüber hinaus sensibilisiert Donau Soja aktiv für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung sowie für verantwortungsvolle landwirtschaftliche Bewirtschaftungsmethoden.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 3

Durch Aktivitäten wie Schulungen, Feldtage, Studienbesuche, Feldbesuche, Handbücher für Landwirte und ein Best-Practice-Handbuch, das landwirtschaftliche Aspekte von Sojabohnen aufzeigt, unterstützt Donau Soja den Wissenstransfer an Landwirte im Sinne von SDG 4. Unsere Aktivitäten im Rahmen der Strategischen Partnerschaft mit der ADA haben in den letzten sechs Jahren mehr als 8.000 Personen Zugang zu Wissen verschafft.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 4

Im Rahmen unseres Engagements für die Gleichstellung der Geschlechter haben wir 2019 ein Gender-Audit der Donau Soja Organisation durchgeführt und setzen seitdem die Empfehlungen aus dieser Bewertung aktiv um. Im Rahmen unseres Monitoringsystems für die Aktivitäten der Strategischen Partnerschaft der ADA verfolgen wir gewissenhaft die Beteiligung von Frauen an den Projektaktivitäten. In den letzten sechs Jahren konnten wir durchgehend eine Frauenbeteiligung von über 25 Prozent verzeichnen, was in unserem überwiegend von Männern geprägten Sektor eine beachtliche Leistung darstellt.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 5

Effiziente Wassernutzung ist ein wesentlicher Bestandteil des Donau Soja / Europe Soya Standards.
Um die Effizienz der Wassernutzung zu erhöhen und eine nachhaltige Wasserentnahme zu gewährleisten, müssen die Landwirte im Besitz einer gültigen Wasserentnahmegenehmigung sein und sicherstellen, dass jede Verwendung von Wasser, außer Regenwasser, von den zuständigen Behörden genehmigt wurde. Die Landwirte wenden bewährte landwirtschaftliche Verfahren an, um indirekte und örtlich begrenzte Auswirkungen auf die Qualität von Oberflächen- und Grundwasser durch chemische Rückstände, Düngemittel, Erosion oder andere Quellen zu vermeiden.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 6

Grundsatz 9 des Donau Soja / Europe Soya-Standards verlangt, dass die Landwirte Maßnahmen zur Minimierung der Treibhausgasemissionen im Betrieb ermitteln und umsetzen, indem sie den Einsatz fossiler Brennstoffe verringern, den Anteil erneuerbarer Energien erhöhen, Techniken der Präzisionslandwirtschaft anwenden und noch weitere Maßnahmen ergreifen.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 7

Die Verbesserung der Ressourceneffizienz in Bezug auf den Stickstoffkreislauf ist ein grundlegendes Ziel der Eiweißstrategie von Donau Soja für Europa. Diese Strategie befasst sich mit den Herausforderungen, vor denen Europa im Agrar- und Lebensmittelsektor in Bezug auf Fruchtfolge, Düngemitteleinsatz und Eiweißverbrauch steht, und bietet Lösungen zur Verbesserung der derzeitigen Nutzung von Eiweißressourcen. Mit der Eiweißstrategie nimmt Donau Soja eine systemische und globale Perspektive ein, um die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anzugehen.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 8

Donau Soja unterstützt Forschung und Innovation in den Bereichen, die mit der Produktion und Verwendung von Sojabohnen zusammenhängen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verbesserung von Pflanzen, die Züchtung, den Anbau und die Verarbeitung gelegt. Im Bereich der Nutzpflanzenverbesserung sind zum Beispiel zwölf Sojazuchtunternehmen Mitglied von Donau Soja. Sie beteiligen sich aktiv an der kooperativen Sojabohnenforschung. Darüber hinaus sind die Aktivitäten von Donau Soja auch auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichtet. Ein wichtiges Ziel ist es, die Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller so kurz wie möglich zu halten.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 9

Bei Donau Soja sind Inklusion und Nichtdiskriminierung Grundprinzipien, die für alle unsere Partner und Interessengruppen gelten. Wir stellen sicher, dass jeder, unabhängig von Hintergrund oder Merkmalen, die Möglichkeit hat, an unseren Aktivitäten teilzunehmen und davon zu profitieren. Der Donau Soja / Europe Soya-Standard verbietet jegliche Form von Diskriminierung, körperlicher Bestrafung, geistiger oder körperlicher Unterdrückung oder Nötigung, verbalem oder körperlichem Missbrauch, sexueller Belästigung oder jeglicher Art von Einschüchterung, deren Unterstützung oder Duldung.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 10

Donau Soja verbindet ländliche Gebiete, in denen der Anbau von Donau Soja / Europe Soya Sojabohnen erfolgt, mit städtischen Gebieten, in denen der Großteil der Lebensmittel konsumiert wird. Mit dieser Arbeit will Donau Soja die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Sojaerzeuger und -verarbeiter in strukturschwachen Gebieten Europas steigern und den Zugang zu lokalen, regionalen und internationalen Märkten durch verbraucherorientierte Informationen verbessern.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 11

Die Donau Soja fördert die verantwortungsvolle Produktion und den Konsum von Lebensmitteln auf vielfältige Weise. Unternehmen werden ermutigt, in die nachhaltige Sojaproduktion in Europa zu investieren, indem sie nach dem Donau Soja / Europe Soya Standard zertifizierte Sojabohnen beziehen und an Programmen wie dem Protein Partnership Programme teilnehmen. Auf der Feldebene gibt Donau Soja sein Wissen an die Landwirte in Form von Best-Practice-Handbüchern, Landwirtehandbüchern und Schulungen weiter, um die negativen Auswirkungen des Sojabohnenanbaus auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt deutlich zu verringern.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 12

Donau Soja investiert intensiv in die Kommunikation und Bewusstseinsbildung über den ökologischen Fußabdruck von Sojabohnen. Entwaldung und Landnutzungsänderungen sind für elf Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mit den Daten des CO2-Fußabdrucks und der Lebenszyklusanalyse (LCA) zeigt Donau Soja das Potenzial für Unternehmen auf, innerhalb ihrer eigenen Wertschöpfungskette Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, indem sie verantwortungsvoll produzierte zertifizierte Sojabohnen beziehen.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 13

Donau Soja fördert den Anbau von Hülsenfrüchten, was einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt: Es reduziert den Bedarf an mineralischen Stickstoffdüngern, einem der Hauptfaktoren für die Verschmutzung von Gewässern auf dem Land. Darüber hinaus sind die Landwirte durch den Donau Soja / Europe Soya Standard verpflichtet, eine gute landwirtschaftliche Praxis anzuwenden, um so wenig wie möglich diffuse und örtlich begrenzte Auswirkungen auf die Qualität von Oberflächen- und Grundwasser durch chemische Rückstände, Düngemittel und Erosion oder andere Quellen zu verursachen.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 14

Donau Soja unterstützt SDG 15 durch Maßnahmen zum Schutz landwirtschaftlicher Ressourcen und natürlicher und naturnaher Ökosysteme. Dazu gehört die Integration von Sojabohnen und anderen Leguminosen in gut geplante Fruchtfolgen bei gleichzeitiger Erhaltung von Landschaftselementen und Schutz von Biotopen mit hohem Naturwert. Der Donau Soja / Europe Soya Standard fordert eine waldfreie und umwandlungsfreie Produktion (Stichtag 2008).

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 15

Donau Soja ist eine gemeinnützige, mitgliederbasierte Organisation. Mit mehr als 320 Mitgliedern aus 29 europäischen Ländern vertritt Donau Soja eine Vielzahl von Interessengruppen, darunter Industrie, Landwirte, Zivilgesellschaft, Forschung und öffentliche Einrichtungen. Donau Soja fördert den Dialog zwischen den verschiedenen Interessengruppen, um einen politischen und rechtlichen Rahmen zu schaffen, der eine nachhaltige Sojabohnenproduktion und einen nachhaltigen Sojahandel unterstützt und zur Entwicklung effektiver, rechenschaftspflichtiger und transparenter Institutionen auf allen Ebenen beiträgt.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 16

Als gemeinnützige, mitgliederbasierte Multi-Stakeholder-Organisation liegen Donau Soja Vernetzung und Zusammenarbeit sehr am Herzen, da sie fundamentale Aspekte der DNA der Organisation sind. Donau Soja hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen, Expertise, Technologie und finanzielle Ressourcen für eine nachhaltige Produktion und einen nachhaltigen Konsum von Sojabohnen in Europa zu mobilisieren und zu teilen. Spezifische Partnerschaftsprogramme, wie die Strategische Partnerschaft mit der Austrian Development Agency (ADA) oder das Protein-Partnerschaftsprogramm des Privatsektors, sind wichtig für die Umsetzung von Veränderungen.

Mehr Informationen finden Sie hier: SDG 17

Die SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS (SDGs)

Im Jahr 2015 einigten sich die UN-Mitgliedstaaten auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Das Herzstück der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die einen dringenden Aufruf zum Handeln aller Länder – Industrie- und Entwicklungsländer – in einer globalen Partnerschaft darstellen. Ziel der SDGs ist es, die ökologischen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Welt anzugehen. Die 17 Ziele sind in 169 Vorgaben und 244 Indikatoren unterteilt.

https://sdgs.un.org/goals

DONAU SOJA ORGANISATION

Donau Soja ist eine gemeinnützige, unabhängige und mitgliederbasierte Organisation mit Sitz in Wien. Die Vision von Donau Soja ist eine nachhaltige, sichere und europäische Eiweißversorgung. Um dies zu erreichen, unterstützt Donau Soja unter anderem die nachhaltige Produktion von Soja in Europa und die Entwicklung von regionalen Wertschöpfungsketten. Die beiden Siegel Donau Soja / Europe Soya stehen für gentechnikfreie Sojaprodukte kontrollierter Herkunft und Qualität aus dem Donauraum und aus Europa. Die Donau Soja vereinigt über 320 Mitglieder in 29 Ländern.

METHODIK

Donau Soja entwickelte die Methodik in Zusammenarbeit mit der Sustainable Food Systems GmbH (SFS). Nachdem Donau Soja eine eigene Zuordnung von möglichen Beiträgen zu den SDGs vorgenommen hatte, führte SFS eine kritische und unabhängige Expertenprüfung durch. Die Details zum methodischen Vorgehen finden sich im Bericht.

 

Laden Sie den vollständigen SDG-Bericht hier herunter.

 

 


Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns unter sustainability@donausoja.org.

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